Montag, 20. Januar 2014

Media Monday #134

Im Grunde wollte ich den Fragebogen gar nicht beantworten, doch irgendwie konnte ich nicht anders und ich weiß nicht mal wieso...wieso?! Ich will das doch gar nicht...


1. Was haltet ihr von den zahllosen Oscar-Artikeln und Prognosen, die derzeit wieder allerorten aus dem Boden schießen? Nett, unnötig, egal, spannend?

(Hoffman) Ist mir egal, aber wer seinen Spaß dran hat...

2. Aber die Oscars sind ja auch immer noch mal ein Rückblick auf das vergangene Jahr und ich denke, wir haben alle so einige Filme konsumiert. Welcher Film, den ihr im letzten Jahr geschaut (!) habt, meint ihr, hätte das Zeug zum Kultfilm?

Tja, wie jeder Tarantino wird wahrscheinlich auch "Django Unchained" zum Kultfilm aufsteigen, sofern er noch in die Kategorie des letzten Jahres zählen sollte. Dazu muss ich außerdem sagen, dass mir das aber ansonsten relativ egal ist und ich "Django Unchained" auch nicht als den großen Film des letzten Jahres sehe. Er war nett und das wars auch schon. Ich gehe hier deshalb einfach mal vom Trend aus. Und sonst hab ich ja eh nicht allzu viel geschaut. Ich versuche doch immer Filme zu s-e-h-e-n!

3. Und dann bitte noch eine Empfehlung: Der ideale Anti-Schlechte-Laune-Film ist (was ist das überhaupt?) Besser geht´s nicht, weil mir gerade nichts besseres einfiel. Man soll ja bei so etwas immer nach Instinkt gehen. 

4. Das Thema Comics hatten wir auch schon länger nicht mehr: Habt ihr euch vorgenommen, in der Richtung im noch jungen Jahr etwas zu lesen? Natürlich wenn ja was, wenn nein, warum nicht?

Nein. Ich bin kein großer Comicfan. Das erklärt hoffentlich alles. 

5. Eine Frage zum Thema Umzug fällt mir doch schon ein, weil das heute bei uns aktuell war: Was ist die eurer Meinung nach sinnvollste Art, die eigene Film- und Büchersammlung zu sortieren?

Ich sortiere gerne nach Autoren oder Regisseuren. Das ist immer schick, wenn möglich. 

6. Und dann noch was zum Thema Emanzipation: Ich habe in letzter Zeit immer wieder gelesen, wie schlecht Frauen grundsätzlich in den meisten Filmen wegkommen und das sie kaum sinnvolle Rollen haben, bedeutend weniger Dialoge und wenn doch, dann meistens über die Hauptfigur, die natürlich meistens männlich ist. Nennt doch mal als Gegenbeispiel eine richtig starke, charakterlich ausgearbeitete, überzeugende und eigenständige Frauenfigur in Film oder Fernsehen.

Jeanne Moreau in "Jules und Jim" und in "Die Braut trug schwarz". Oder Joan Crawford in "Johnny Guitar". Oder Corinne Marchand in Vardas "Mittwoch zwischen 5 und 7". 



7. Meine zuletzt gesehener Film war Menschen am Sonntag und der war großartig , weil er selbst nach 80 Jahren immer so frisch, locker und leichtfüßig erzählt ist. Das Gemeinschaftsprojekt von den Siodmak Brüdern, Zinnemann, Schüfftan, Wilder und Ulmer zeigt - worauf der Titel schon verweist - wie die Menschen in der Weimarer Republik einen sommerlichen Sonntag in Berlin verbringen. Ein Film, der einem den Alltag dieser Zeit nahe bringt und beinahe dokumentarisch festhält und das auf eine sympathische Art und Weise. 



Autor: Hoffman  

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