#1 Axolotl Overkill
(R: Helene Hegemann / D 2017)
Meine Güte, das war doch noch einmal ein richtig peinlicher Film, an dessen Ideologie und Figuren ich mich vor allem störe (weil die Figuren natürlich richtig "real" irgendein Englisch vor sich herbrabbeln, weil das ja so cool ist, wir in Berlin sind und das so realistisch ist). Beachtliche Leistung des Films: Von seinen Figuren will ich wirklich überhaupt nichts wissen, und dem kommt der Film auch dankbar nach, in dem er seine penetrante Rotzgöre sich in ihrem hedonistischen Zickenuniversum sich um sich selbst drehen lässt. Dieser Film ist befallen vom Oberflächenfimmel, von fragmentarischen Szenen, die ständig etwas tieferes behaupten (oft sind es Provokationen) aber es sind keine Szenen, in der etwa Menschlichkeit oder Essentielles zu Tage tritt. Der Film ist enervierend leer, ein “cool” bebilderter Generationsfilm, der sich gerne lässig geben würde, aber oftmals nur kindisch und banal in seinem Gestus ist. Bitte Distanz halten!
#2 Split
(R: M. Night Shyamalan / USA 2016)
Hab den jetzt auch endlich gesehen und über diesen Film irgendetwas zu schreiben, ist mir ehrlich zu blöd. Das ist pure Selbstvertrashung, der mit seiner im mächtigen Dauererklärmodus behafteten Therapeutenoma vorgibt mehr zu sein als er ist. Am besten ärgert mich aber, dass der Film sein Thema für Twist so dermaßen geschmacklos ausschlachtet. Geht mir bloß weg mit dem!
#3 Der Schneemann
(R: Tomas Alfredson / USA , N 2017)
DeDavid
#1 Schneemann
(R: Tomas Alfredson / USA, N 2017)
Einmal mehr nicht zu verwechseln mit den schlimmsten Filmen, die ich letztes Jahr gesehen habe. Zu denen gehört The Snowman bei weitem nicht. Die Gründe, warum er so misslungen ist und somit meine größte Enttäuschung verkörpert, habe ich hier aufgeführt.
#2 Your Name
(R: Makoto Shinkai / JP 2016)
Vielleicht die Enttäuschung des Kinojahres, denn trotz Schoonmaker als Cutterin wird nichts rundes draus. Alfredson liefert hübsche, aber leere Bilder. Die Geschichte ist Quatsch und auch mit 1/3 mehr wäre es sie gewiss nicht mehr all das gewesen. Das schlimmste, was man wahrscheinlich über den Film sagen kann, ist, dass er wirklich nicht mehr als ein durchschnittlicher norwegischer Sonntagsnachmittagskrimi ist, den man einfach so wegschlucken kann.
DeDavid
#1 Schneemann
(R: Tomas Alfredson / USA, N 2017)
Einmal mehr nicht zu verwechseln mit den schlimmsten Filmen, die ich letztes Jahr gesehen habe. Zu denen gehört The Snowman bei weitem nicht. Die Gründe, warum er so misslungen ist und somit meine größte Enttäuschung verkörpert, habe ich hier aufgeführt.
#2 Your Name
(R: Makoto Shinkai / JP 2016)
Offenbar kann der derzeitige Animefilm nicht mehr ohne eine gefällige Romanze zwischen zwei demonstrativ unschuldigen Schülern auskommen. Shinkais Film ist sogar der erfolgreichste Anime in Japan aller Zeiten! Ändert aber nichts an der abstrusen Umsetzung der Body-Switch-Prämisse. Weiß der Teufel warum den fast jeder mag.
#3 Death Note
(R: Adam Wingard / USA 2017)
Ich hätte gerne diesen Versuch einer US-Adaption des japanischen Mangas durchgewunken, zumal ich dem Trailer noch einiges abgewinnen konnte. Leider setzt sich hier aber nur der Niedergang von Adam Wingard fort, der anfangs mit You're Next und The Guest noch so viel versprach. Nächste Station: Godzilla vs. Kong...
Bei "Axolotl Overkill" kann ich nur zustimmend nicken. Der war echt überflüssig.
AntwortenLöschen