Dienstag, 25. September 2012

Double Dash: Doppelpack des Grauens - Kurzkritiken zu: "The Darkest Hour" & "Zorn der Titanen"


 
The Darkest Hour (2011)



Ignorieren wir das die Charaktere Idioten und ihr Verhalten dämlich ist, dass die Handlung schwachsinnig ist, dass ein anderes Land nicht Innovation bedeutet, dass die Action überwiegend verhunzt ist, das Atmosphäre in dem sowieso schon kurzen Film sehr selten aufkommt an Spannung sowieso nicht zu denken; nagut, EINE Szene gab es da schon und die patriotischen Russen mit Pferd, Ak's, Flammenwerfern und Raketenwerfern total affig waren (genialer Spruch: „Willkommen in Russland - Du Lutscher!“, was er im übrigen zu dem toten Alien sagt) haben wir ganz objektiv betrachtet immer noch keinen guten Film. Subjektiv sieht es jetzt allerdings auch nicht besser aus. Nach zweieinhalbstündigem Nachdenken fiel mir dann doch eine Sache ein die ich sehr gut fand: Das Intro und den Anfang, fing alles irgendwie ganz locker und cool an. „Darkest Hour“ bleibt aber nicht locker, setzt eine ziemlich ernste Mine auf und merkt selbst nicht wie peinlich das ist. Im Großen und Ganzen ziemlich mieser Blockbuster. Hmm. Immerhin haben die Leute vom Ton ihren Job gut gemacht, hörte sich verdammt gut an und immerhin gab es Aliens. Die waren wirklich mal anders, irgendwie.



2.0 / 10
 
 
 
 
Zorn der Titanen (2012)
 
 
 
Jonathan Liebesman, seines Zeichens schlechtester Regisseur der Erde, dreht mal wieder... und vermischt all die Unappetitlichkeiten, die Hollywood zu bieten hat zusammen und meistert gekonnt zum zweiten mal infolge den schlechtesten Film des Jahres zu kreieren (2011 war es „Battle: Los Angeles“). Respekt. Ares sieht aus wie der Bravo-Boy von Seite 4, Perseus Haare sitzen zu jeder Sekunde perfekt, Hades wird handzahm und schmust mit dem angeknacksten Zeus um die Wette, und warum Andromeda auf einmal aussieht wie Rosmaund Pike (zugegeben: ziemlich heiß) weiß auch kein Mensch. Die Darsteller verkaufen sich alle unterwert und können den sowieso schon affig gezeichneten Charakteren keinerlei Tiefe verleihen (besonders schade bei Ralpf Fiennes). Effekte schwanken zwischen „Transmorphers“ und „Transformers“. Sprich manchmal unterirdisch, manchmal aber auch sehr gut. Bei dem Budget fast schon peinlich. Und der soll besser als sein Vorgänger? Der erste Teil hatte wenigstens nette Actionsequenzen und einen Kraken (jep, so ein sympathisches Viech reißt einiges raus). „Zorn der Titanen“ hingegen hat nur Szene für Szene miese Vergewaltigung der griechischen Mythologie und langweilige Kreaturen. Oh Jonathan, ich sag sowas ja normalerweise nicht (Anstand und so), aber wenn ich könnte, ich würde Sie mit Exkrementen bewerfen.
 
 
 
 
1.0 / 10
 
 
 
Autor: Broda
 
 
 
Als Vermerk: Der Titel stammt vom Master himself (=alias Hoffman) und bedingt eine zeitweilige Referenz (zum Game) einer postmodernen, neuen Rubrik. Das konnte ich nun nicht unterlassen, meine prätentiösen Wortgeflechte hier noch unterzubringen. 


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