Montag, 3. Februar 2014

Media Monday #136

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1. Philip Seymour Hoffman wird mir zuvorderst in seiner Rolle - (Hoffman) ich editiere und sage an dieser Stelle mal, dass er mir in vielen seiner Rollen in bester Erinnerung bleiben (wird), weil ich im Moment keine Rolle genauer bestimmten möchte, da Hoffman ein äußerst facettenreicher Akteur war, den ich ungern auf eine Rolle reduzieren möchte. 

(MacReady) Schließe mich da meinem Vorredner an. Hoffman kann man nicht so recht auf eine Rolle reduzieren, dafür war er einfach zu facettenreich. Meine Sympathien hatte er, da er oft mit viel Liebe zum Detail schräge Vögel und komplexe Charaktere gespielt hat.

2. Aber auch der Film (Hoffman) Die Geschwister Savage unter Beteiligung von Hoffman ist ein guter Film.  .

(MacReady) Before the Devil knows you're dead auch.

3. Letzte Worte zum Tod eines – meiner Meinung nach – großartigen Schauspielers, der es noch weit hätte bringen können und wie so viele leider viel zu früh gehen musste:

(MacReady) Leider eine nicht sehr kurze Liste, man denke nur an Warren Oates, Humphrey Bogart, Steve McQueen, etc, die alle vor dem 60 Lebensjahr verschieden sind. 


4. Während die Todesursache noch längst nicht offiziell mitgeteilt worden ist, wird allerorten bereits heiter spekuliert und von einer Überdosis Drogen ausgegangen. Ob richtig oder nicht, tut so eine öffentliche Zurschaustellung, so ein Breittreten der mutmaßlichen Todesumstände einer Person des öffentlichen Lebens wirklich not? Wie ist eure Meinung?

(MacReady) Sehe ich zwiespältig. Man sollte den Löffel nicht zu sehr in fremde Suppen tunken, da niemand im Endeffekt weiß, was mit Hoffman los war. Die Angehörigen haben ein Recht darauf, es zu erfahren, die breite Öffentlichkeit eigentlich nicht. 


5. Fernab jeder Pietätlosigkeit schreibt allerdings – wie ich finde – ________ oft sehr schöne Nachrufe auf verstorbene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie zum Beispiel ________ .

(MacReady) Darauf habe ich noch nie wirklich geachtet.

6. Kommt nur mir das so vor, oder häufen sich in der letzten Zeit die tragischen Todesfälle? Oder liegt es vielleicht vielmehr an der wachsenden Verbreitung Sozialer Netze, dass man derartige Nachrichten ganz anders oder unmittelbarer wahrnimmt? Was meint ihr dazu?

Drei "Todesfälle" hintereinander (Janscó, Schell, Hoffman) ist schon relativ unüblich und viel auf einmal. Aber ich denke nicht, dass das von bestimmten Faktoren abhängig ist. Das ist einfach so und damit muss man sich abfinden. Punkt.

(MacReady) Rund um die Uhr sterben Menschen. Davon sind Schauspieler und Filmschaffende nicht ausgeschlossen. Ist nun mal die Realität.


7. Meine zuletzt gesehener Film mit Philip Seymour Hoffman war (Hoffman) Jack in Love, in dem Hoffman auch als Regisseur fungierte und der war ganz gut , weil das ein kleiner, feiner und zarter Film war, der liebevoll seine Charaktere zeichnet mit ihren Fehlern und Problemen, auch wenn gerade die emotionalen Ausbrüche am Ende etwas zu abrupt (und dramaturgisch zu vorhersehbar) kommen. 

(MacReady) Ouh, weiß nicht genau, wann ich das letzte Mal einen Film mit ihm gesehen habe. Wird wohl The Big Lebowski gewesen sein, da ich mir den immer wieder mal ansehe... Letztes Jahr war ich auf jeden Fall in The Master im Kino, in dem er noch mal als verführerischer Scharlatan überzeugen konnte. 

Autoren: Hoffman, MacReady

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