Montag, 28. Juli 2014

Media Monday #161

1. Das Stilmittel, Splitscreens einzusetzen, weiß Ang Lee in Hulk treffend zu nutzen, um eine Comicästhetik zu generieren. Leider halte ich den Film von seinen technischen Raffinessen abgesehen eher für misslungen.

(MacReady) peinlicherweise fällt mir da nur 500 Days of Summer ein.

2. Selten gab es eine unsympathischere Hauptfigur als Johnny in Mike Leighs Nackt, denn er ist äußerlich verlottert, innerlich noch mehr, raped gerne und zeigt immer wieder bipolare Tendenzen. Doch wie ist er so geworden?

(MacReady) Mein Vorredner hat da schon einen wahren Unsympathen genannt, da kann ich mich nur anschließen.

3. Mit tollen Eröffnungssequenzen hat man mich im Grunde schon am Haken, weil diese schon auf kommendes einstimmen. Gibt aber auch Fälle wie z.B. Enter the Void, bei denen das Intro den einzig interessanten Part eines Films ausmacht.

(MacReady) Kann ich nicht pauschal sagen, aber Filmfiguren mit eigenwilliger Persönlichkeit sehe ich eigentlich immer gerne.

4. Es wird allerhöchste Zeit, dass der Hype um die Hobbitfilme ein Ende findet, denn diese sind doch nicht weniger als eine filmhistorische Randnotiz, was auch die bisher ausbleibenden Oscargewinne erklärt.

(MacReady) Ja, Hobbit ist viel Lärm um nichts. Wüsste im Moment kaum eine Filmreihe, die ähnlich unsinnig gehyped wird. 

5. Bester Nebeneffekt, mich mit meinen Seh- und/oder Lese-Gewohnheiten auf meinem Blog auseinanderzusetzen, ist dass ich jene auch reflektiere(n sollte) oder so.

(MacReady) Hm... Ich will ja nicht andauernd das Gleiche wie mein Vorredner sagen, aber im Grunde ist das doch die einzig mögliche Antwort. Warum sollte ich sonst hier mitmachen, weil mir Filme furzegal sind?

6. Bei den anstehenden Marvel/DC-Verfilmungen kann ich mich nur kopfschüttelnd abwenden, weil von beiden Seiten aus nichts großartiges mehr kommen wird.

(MacReady) Zu vieles... Am besten gar nicht dran denken, sonst schüttelt man zu viel mit dem Kopf, das ist auch nicht gut.
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7. Zuletzt gesehen habe ich Byzantium und das war schon sehenswert , weil Jordan endlich wieder den Vampirmythos aufgreift und zumindest die Stimmung betreffend damit gewinnt. Wobei Interview mit einem Vampir natürlich weiterhin unerreicht bleibt.

(MacReady) Fitzcarraldo. Der war wie immer gut. Gutes, deutsches Kino von Werner Herzog, der seinem Protagonisten sehr ähnlich ist.

Autor: DeDavid, MacReady

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