Montag, 3. November 2014

Media Monday #175

Nananana. Intro! Nananana. Intro! Nananana.


1. Horrorctober und Halloween sind vorbei: Meine Horrorfilm-Entdeckung des Jahres ist (Hoffman) Matinee von Joe Dante, sofern der Film zulässig ist als Horrorkomödie. Ansonsten hätte ich noch Colin Egglestons eindringlichen Long Weekend von 1978 anzubieten.  


2. Hingegen (Hoffman) Black Sheep war eine echte Enttäuschung, denn der Film will nichts mehr als Trash sein mit Zombieschafen und Werschafen (das ist ja nichts schlimmes), jedoch: Charaktere sind nicht skurril, sondern alle nur bescheuert, was dem Film leider zum Verhängnis wird, der zwischendurch, wenn das Schafsgetöse losgeht gewisse anspruchslose Unterhaltung mit sich bringt (sonst nicht), auch wenn das Ende irgendwie geschmacklos und wieder ebenso bescheuert hingebogen ist wie der Rest. Spaß hatte ich kaum.


3. Im November freue ich mich am meisten auf (Hoffman) den Tag, der mich ein Jahr älter werden lässt , weil ...okay...da gibt es für mich mittlerweile nichts mehr zum freuen. 


4. (Hoffman) Ein paar Filme von Bud Spencer und Terence Hill fand ich früher (im Alter von 13 Jahren) echt klasse (und das ist bei weitem übertrieben, ich würde hier von ganz nett oder ganz unterhaltsam, weil nichts anderes lief, sprechen), würde ich mir aber heut nicht mehr ansehen, weil die Filme - um es diplomatisch zu formulieren - mir nichts bieten. Schon damals wurde ich ihren Werken nach (heutiger Schätzung) sechs Filmen überdrüssig. 


5. Es ist mir echt ein Rätsel, wie ______ gefilmt werden konnte, denn schließlich ______ .
(Hoffman) Gibt es nicht. Wenn mir irgendetwas ein Rätsel ist, wie etwas gefilmt wurde, dann schau ich mir das Making-Of und damit hat sich die Sache. 


6. Jetzt, wo es kälter und ungemütlicher draußen wird, habe ich mir vorgenommen, daheim (Hoffman) wieder zu heizen? 



7. Zuletzt gesehen habe ich (Hoffman) Life of Pi und der war ganz gut , weil es ein ein harmonisches und irgendwie naives Märchen ist, das Ang Lee liebevoll und leicht verpackt hat, und über Glauben und Religion erzählt, ein Thema, das der Film eher beliebig verhandelt. Ang Lee ist hier ein Geschichtenerzähler, der seine Geschichte mit der staunenden Neugier eines Kindes erzählt, er schildert ein farbenfrohes Abenteuer, einen Überlebenskampf, in dem er sich zu großen träumerischen Bilderfluten aufschwingt, wenn als Beispiel der grelle Himmel sich auf dem Wasser spiegelt, Himmel und Erde zu eins werden, dann strahlt das etwas erhabenes, metaphysisches aus. Beim Rest rechne ich aber damit, dass es schnell verpufft ist. 


Autor: Hoffman 

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