Mittwoch, 10. Januar 2018

Revue passieren lassen: Filmentdeckungen 2017


Hoffman
  
#1 Gloria (R: John Cassavetes / USA 1980)


#2 Stunde Null (R: Edgar Reitz / D 1977)

#3 Ein zum Tode verurteilter ist entflohen (R: Robert Bresson / F 1956)

#4 Only Angels Have Wings (R: Howard Hawks / USA 1939)



#5 Die Geschwister (R: Jan Krüger / D 2016)


DeDavid

#1 Housekeeping (R: Bill Forsyth / USA 1983)




#2 Moonlight (R: Barry Jenkins / USA 2016)




#3 Zwischen Himmel und Hölle (OT: Tengoku to Jigoku / R: Akira Kurosawa / JP 1963)




#4 Ran (R: Akira Kurosawa / JP 1985)




#5 Montana Sacra - Der heilige Berg (OT: The Holy Mountain / R: Alejandro Jodorowsky / MX 1973)




 

Cameron

 The Raid (R: Hugo Fregonese / USA 1954)
+
Puce Moment (R: Kenneth Anger / USA 1949)



Zwei perfekte Melodramen, zwei emotionale Attacken, zwei Tränenbeschwörer dank opulenter Farben. Zwei Filme über Masken, über Show, über Konflikt von Arbeit und Alltag.


  The End (R: Christopher MacLaine / USA 1953) 

American Graffiti (R: George Lucas / USA 1973)


Zwei in Kalifornien spielende Filme über drohendes, unmittelbar bevorstehendes, aber nicht fassbares Unheil. Und über die Freiheit davor, Beatnik in The End, Rock-n'Roll in Graffiti. Über Liebe und Sex angesichts der Katastrophe. Auch wenn es die Jungen in letzterem nicht wissen, steht ihnen ihr "Ende" bevor, sie werden, wie die letzte Einstellung zeigt, z.Bsp. im Vietnam sterben. Die zehn Jahre, die der Film zurückschaut, sind nicht nur Nostalgie, sondern furchtbare Gewissheit.


 Dumb and Dumber (R: Farrelly Brothers / USA 1994)
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Something Wild (R: Jonathan Demme / USA 1984)



Eine einfache Paarung: zwei Mal Jeff Daniels, zwei Mal US-Road-Trip Richtung Westen, zwei Komödien. Solche, die aber gerne auch mal in Katastophen münden dürfen. Zwei Filme über Aussenseiter und deren Zurechtfinden in konformistischen Zwängen. Und nebenbei zwei Querschnitte durch die Gesellschaft. Eigentlich zwei Mal der gleiche Film?


#4. Valentin de las Sierras (R: Bruce Baillie / USA/Mex 1968)
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Medea (R: Pier Paolo Pasolini / I 1969) 




Zwei Filme über Folklore und Mythen, zwei Gegenentwürfe zur herrschenden Politik - Ästhetik.




Day of Wrath (R: Carl Theodor Dreyer / Dän 1943)
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Arrière-Saison (R: Jean-Claude Rousseau / F 2016)


In beiden Filmen geht es um die Konstruktion eines Narrativs. Zweimal steht etwas eigentlich nicht Vorhandenes (Hexerei bzw. Auffassung seiner selbst als Hexe im einen, "Handlung" ganz allgemein im anderen) im Mittelpunkt, schält sich langsam heraus, wird zwingend.




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