Montag, 21. April 2014
Media Monday #147
1. Hollywood ergeht sich immer noch fleißig an Reboots, Remakes, Fortsetzungen etc. und schießt sich damit oft ins eigene Knie. Der letzte originäre, überzeugende, für sich allein stehende Film, den ich gesehen habe ist (Hoffman; ich nehme jetzt einfach mal einen neueren Film): In ihrem Haus. Ozon hat noch nie einen seiner Filme fortgesetzt. Wird er auch bei diesem Film nicht tun.
(MacReady) Ja wie jetzt? Im Kino? Aus Hollywood? Im Kino und aus Hollywood? Im Kino war es Moliere auf dem Fahrrad, der allerdings nicht aus Hollywood ist. Falls das das Kriterium ist, dann mit Abstrichen Captain Philips.
P.S: Hauptdarsteller beider Filme ist übrigens Fabrice Luchini. Na, was das wohl wieder heißt...
2. Wir alle wurden schon einmal fies gespoilert. Bei (Hoffman) keine Ahnung bei welchem Film allerdings hat es mich richtig gestört, weil ja eigentlich hat es mich dann wohl gar nicht so sehr gestört, sonst würde ich mich ja daran erinnern.
(MacReady) Keine Ahnung. Stört mich eigentlich nicht.
3. Am 23. April ist wieder Welttag des Buches. Wie steht ihr zu solchen Aktionstagen?
(Hoffman) Schön, dass es sie gibt, aber das war es dann auch schon von mir.
(MacReady) Da ist auch Tag des deutschen Bieres, der hat Vorrang.
4. Selten hat mich ein/e Schauspieler/in mehr beeindruckt als (Hoffman) Joan Crawford in ihrer/seiner Rolle in Johnny Guitar , denn noch nie hielt eine Frau so maskulin ihren Revolver in die Richtung ihrer Feinde wie Crawford in diesem Film.
(MacReady) Das ist wieder so eine Allerweltsfrage. Ich sage einfach mal Marlon Brando in Der Pate, da man mit der Antwort nichts falsch macht.
5. Manche Filme kann man sich ja immer wieder ansehen, nicht einmal unbedingt, weil sie so gut sind, sondern schlichtweg unterhaltsam. Wie zum Beispiel ______ , der ______ .
(MacReady) Voll auf die Nüsse aka. Dodgeball.
6. (Hoffman) Super Mario Bros. hätte ich besser nie gesehen/gelesen, denn erstens hätte ich Lebenszeit gespart und zweitens wäre die Welt immer noch ein bisschen schöner gewesen, ohne das Wissen, dass dieser Film in dieser Form existiert. .
(MacReady) Drive. Kein Kommentar.
7. Zuletzt gesehen habe ich (Hoffman) Mado und das war ein guter Film von Claude Sautet, weil er präzise und diskret vom Geld, von Betrügern und Betrogenen, von Gewinn und Verlust berichtet. Seine Figuren sind Menschen, die sich mit einer finanziellen Krise konfrontiert sehen. Schnörkellos inszeniert, ist es ein souveräner und dabei pessimistisch veranlagter Film von Sautet, auch wenn mir andere Werke des Regisseurs besser gefallen.
(MacReady) The House of the Devil. Was ich davon halte, steht nicht weit entfernt von hier.
Autoren: Hoffman / MacReady
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