1. Ciarán Hinds gefiel mir am besten in (Hoffman) kurz und knapp in Spielbergs "München" , ansonsten vielleicht noch in Greenaways "Der Koch, seine Frau und ihr Liebhaber" aber die kleine Rolle ist nicht der Rede wert.
(MacReady) There Will Be Blood
2. John Ford hat mit (Hoffman) Der Mann, der Liberty Valance erschoss seine beste Regiearbeit abgelegt, weil Ford hier im Grunde mit seiner eigenen Legende bricht, wie er es später auch in weiteren Filmen seines Spätwerks tun wird - wie bei "Cheyenne". Hier demontiert er präzise seinen eigenen Mythos des heldenhaften Western. Hervorragend gespielt und besetzt mit John Wayne und Jimi Stewart.
(MacReady) "Die Früchte des Zorns", da sehr gute Umsetzung eines sehr guten buches, sowie als Zeitdokument interessant. Knapp dahinter folgt bei mir "Der schwarze Falke".
3. Keri Russell gefiel mir am besten in (Hoffman) also der Name ist mir bekannt. Irgendwie aber nur. Filmchen von der hab ich auch schon gesehen. Irgendwo hat die schon mitgespielt, Leaves of Grass. Der ist aber nicht so toll und an die Russell erinnere ich mich da auch seltsamerweise nicht. Sei´s drum.
(MacReady) Keine Ahnung. Kurt Russell ist aber besser.
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4. Ein Film, den jeder meiner Meinung nach einmal gesehen haben sollte ist für mich (Hoffman) auch wenn ich diese Frage selbst irritierend finde, da die Antwort eh von vorneherein klar sein sollte, da ich vermute, dass dies tauglich scheint um seine eigenen Lieblingsfilme anzupreisen - ok - Antwort: Alien (1979), weil bester Film ever! Die Absolution des Kinos! Größer wird Kino nicht! Schöner wird Kino nicht! Jünger wird es übrigens auch nicht. Ich will ja niemanden zwingen sich das anzuschauen. Wenn doch sollte man ihn am besten lieben und für ihn brennen, ansonsten könnte es gefährlich werden.
(MacReady) "The Texas Chain Saw Massacre" (von Tobe Hooper) sollte jeder mal gesehen haben, denn mir ist kaum ein Film bekannt, der Horror, und damit eines der ureigensten Gefühlen des Menschen, die Angst, auf so eindringliche, bizarre und auch humorvolle Art und Weise vermittelt, wie das TCM von 1974. Ganz klarer Must See. Muss eigentlich jeder kennen.
5. Ein Buch, das jeder meiner Meinung nach einmal gelesen haben sollte ist für mich (Hoffman) Faust von Goethe , weil ich erst Homo Faber schreiben wollte, aber weil ich ja will das Kulturgut mit coolen Metaphern gefördert wird, wurde es dann Faust. Faust II, der hat den Unterhaltungswert verfehlt. Wäre jetzt auch ziemlich freudlos gewesen, hätte ich einen anderen als diesen empfohlen, wenn ich schon stets auf ihn beharre, wobei...wenn man nun alles Faust II empfehlen würde, dann könnte man klarstellen was Faust I doch für ein Glanzstück ist. Mh. Gut. Und dann noh um mehr Werbung zu betreiben Murnaus "Faust - Eine deutsche Volkssage" (1926) als Film nahe legen, um perfektionistisch auf nichts anderem zu verweisen als auf Faust. Das ist ja perfide! Genial! Naja, ist jetzt auch egal.
(MacReady) "Der alte Mann und das Meer" sollte jeder mal gelesen haben, weil es a) recht kurz ist, und damit einen Lesemuffel nicht überfordert, b) eine simple Geschichte, die auch ein Depp versteht, hat und c) trotzdem sehr viel über leben, scheitern, usw.. aussagt, und deswegen genial ist.
6. (Hoffman) Also jetzt wird´s aber langsam ziemlich uninnovativ. Kann ich zwar schnell Gedankenguzt verarbeiten, aber ein bisschen eintönig ist das ja schon. Ich könnte mich schon wieder aufregen. Aber weil ich gerade was gefunden habe, was ich hier eintragen kann mach ich das jetzt auch. Ein Lied, dass jeder meiner Meinung nach einmal gehört haben sollte ist für mich Billy Joel´s Piano Man , weil es ein tolles Lied. Ich höre übrigens in diesen Sekunden Elton John und Simple Life. Ich weiß, ziemlich witzlos. .
(MacReady) Ein Gericht, das jeder meiner Meinung nach mindestens einmal gegessen haben sollte ist für mich Sauerbraten mit Blaukraut und Knödeln.
7. Mein zuletzt gesehener Film ist (Hoffman) Ich bin Sam, zur Hälfte jedenfalls und der war naja nennen wir es bis dahin mal mäßig , weil das Penns Versuch war sich den Oscar abzugreifen, hat ja nur gereicht für eine Nominierung. Spielen tut er ja großartig und ist wahrscheinlich mitunter einer der wenigen Dinge, weshalb der Film sehenswert wäre. Fast könnte man meinen Regisseurin Nelson mache aus den Autisten scheinbar absichtlich eine Clownshow, so ungelenk wirkt der Spagat zwischen sentimentalen Kitsch (der hier als Tiefgang verkauft wird) und Humoreske, wobei ich diese in erster Linie noch ansprechend fand. Aber unpassend der Thematik wegen. Damit verschenkt man nicht nur das Potenzial, sondern auch eine differenzierte Darstellung. Dafür gibt es ja Klischees. Der Soundtrack mit den Beatlescovers ist aber hübsch, manipuliert aber auch nur. Michelle Pfeiffer ist konstant entnervt und hysterisch, dass der Kameramann zum Experimentalkünstler wurde. Was bleibt ist eine teils interessante (dadurch das man versucht aus der Perspektive Sam die Bilder zu vermitteln), teils unglaublich amateurhafte Kameraführung. Was ich bisher sah: So ein typischer Hollywoodfilm. Penns Spiel bleibt trotzdem beachtlich und das Schlusspläydoyer ist noch nicht gesprochen.
(MacReady) Adam Resurrected und der war toll, weil toll gespielt, gut inszeniert, usw... ihr wisst schon....
Autor: Hoffman (kursiv)
Coautor: MacReady
(MacReady) Adam Resurrected und der war toll, weil toll gespielt, gut inszeniert, usw... ihr wisst schon....
Autor: Hoffman (kursiv)
Coautor: MacReady
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