Dienstag, 1. Januar 2013

Interne Blogakten: Ankündigungen, Rückblicke, Autoren und Neuerungen



Sein oder Nichtsein, das ist hier nicht die Frage?! Wieder sitze ich hier und schreibe meine hochphilosophischen Worte nieder, die wieder ein neues, bedeutendes Zeitalter einleiten werden. Denn wie die Erde stets rotiert, so werde ich auch ständig älter und werde damit auch immer größenwahnsinnger. Bevor wir hier auf weitere trübsinnige Wahrheiten stoßen, möchte ich etwas über dieses, also das nächste, Jahr sagen. Denn die Welt hat sich verändert auf dem Datum steht nun nämlich nun konstant eine 13 (das ist das Ende!) und keine 12 mehr. Ich glaub, das bringt kein Glück und ja auch unser Blog hier hat sich passend zum Jahreswechsel geändert und ja das ist von mir so perfekt konstruiert worden. Denn wieder verlässt uns einer unser Autoren, einer meiner Autoren. Nein, keine Angst, die Menschenrechtsorganisationen haben noch nicht entdeckt, dass ich sie alle in einen Keller einsperre und mit meiner Fellinipeitsche zum Arbeiten motiviere. Aber hey, dort sind sie ja wenigstens vor einer Zombieapokalypse sicher. Broda ging freiweillig nachdem er die Blogluft schnupperte, bevor ich hier fortfahre lasse ich ihn lieber selbst noch einmal zu Wort kommen:


Es war ein wundervoller Sommerabend, da fragte mich Hoffman (der Große!) ob ich nicht Lust hätte auf seinem Blog als Co-Autor zu schreiben. Ich war geehrt und den (Freuden)tränen nah und nahm ohne groß zu überlegen das Angebot an. Ok, das klingt selbst für mich bescheuert. Es war vermutlich irgendwann im Herbst als er mich gefragt hat ob ich auf seinem Blog schreiben will. Da ich selber ab und zu drüber nachgedacht hatte, wie es wäre, einen eigenen Blog zu besitzen (ja, so langweilig ist mein Leben) nahm ich erstmal auf 'Probe' an, um zu sehen wie es halt so ist. Mir ist letzten Monat klar geworden, dass so eine 'Aufgabe' zur Zeit nichts ist für mich. Zum einen läufts was das schriftliche angeht in den letzten Wochen eh nicht mehr, und zum anderen ist da auch noch die Schule die fürchterlich (fürchterlich) nervt und Zeit in Anspruch nimmt. Dank Hoffman (dem Größten!) konnte ich zumindest ein wenig Blogger Luft schnuppern und ein paar Erfahrungen in der Hinsicht sammeln. Und vielleicht gibt es in der Zukunft ja einen eigenen Blog von mir (so in 10-15 Jahren). Dem neuen Autor auf diesem Blog und den alten weiterhin viel Erfolg und Spaß und dem Lesern dieses kleinen und feinen Blogs ebenso! Man liest sich.
PS: was mit einem Ausrufezeichen in den Klammern steht wurde von Hoffman nachträglich
hinzugefügt. :P (Das ist eine ganz dreiste Lüge habe ich nicht! Ich hab bloß vergessen, wo die Editierentaste ist)



Zeit, ja also Zeit und Motivation waren es, der sich der Mensch beugen muss. Was ist das überhaupt Zeit? Ist mir egal, da ich kein Dorfprediger bin. Könnte es aber sein. Aber keine Angst dieses Mal habe ich vorgesorgt und bereits einen neuen Autoren auf der Jagd eingefangen, an dieser Stelle herzlichen Dank an MacReady, der seine Harpune dafür freundlicherweise bereit stellte und letztlich auch den Fisch ins Netzt brachte. Das heißt: Wir haben (wieder) einen neuen Autoren. Nun also lassen wir ihn sich also selbst vorstellen:

Hi! Man kennt mich im Wesentlichen als DeDavid (unter diesem Pseudonym geistere ich seit einigen Jahren quer durchs Netz). Nach einer Anfrage, ob ich für diesen netten Blog schreiben und in die übergroßen Fußstapfen meines Vorgänger treten will, sagte ich schnell zu, denn nun ist ein neuer Motivationsschub zum Schreiben gegeben. An dieser Stelle folgt eine kurze Vorstellung meinerseits:
Mit Filmen beschäftige ich mich näher seit ca. 2-3 Jahren. Angefangen hat diese Leidenschaft mit Allerweltstiteln wie Pulp Fiction, Oldboy oder dem Möchtegern-Tarantino Lucky Number Slevin (den ich allein aus diesem Grund auch heute nicht hassen kann). Mit der Zeit entwickelte ich eine verstärkte Affinität für das Horrorgenre von Craven bis zu Romero, über Hooper nach Argento. Mit letzterem antworte ich gerne auf die Frage nach meinem absoluten Lieblingsregisseur, nur weil es sonst niemand tut. Andere sind der fantastische Tim Burton, der wuchernde Cronenberg, der enigmatische Lynch, der frivole Wilder, der unübertroffene Hitchcock, der beste Mann der Gegenwart: P.T.Anderson oder sogar der allgemein unterschätzte del Toro, der es nächstes Jahr mit Pacific Rim hoffentlich ordentlich krachen lässt. Generell bevorzuge ich O-Ton, wenn ich die Wahl besitze, habe mit Synchronisationen aber normalerweise auch kein Problem. Anders sieht es mit inzwischen selbstverständlichen Errungenschaften des Kinos aus wie etwa 3D. Da bin ich wahrscheinlich ein kleiner Reaktionär. Einen BluRay-Player sein Eigen zu nennen ist m.M.n. überflüssig, trotzdem steht hier einer nicht unweit von mir. Ansonsten versuche ich mich jedem Film/ jeder Filmreihe zu öffnen, was mehr oder weniger gelingt.
Mein Charakter ist schwierig, nicht selten schwankend zwischen Konsens und grenzenloser Anarchie. Meistens bin ich übermüdet und etwas neben der Spur, doch ich versuche immer mein Bestes, einigermaßen umgänglich zu sein.

Lieblingsfilme: American Beauty, Batmans Rückkehr, Einer flog über das Kuckucksnest, Manche mögen’s heiß, M. Butterfly, Profondo Rosso, Pulp Fiction, The Rocky Horror Picture Show, There Will Be Blood



Also fragt ihn, was es zu fragen gibt. Fragen sind immer gern gesehen, besonders die die nachfragen. Oder Glückwünsche oder was man mit einem neuen Autoren noch so alles anfangen kann.

So Punkt eins also abgehakt und so weiter, dass wir ihn willkommen heißen in unserem Kreis und so weiter und so fort, das kennt man ja und ich hasse es mich zu wiederholen. Deshalb unterlasse ich es heute auch mal mit der Welt meine Definition des Kinos zu teilen, auch wenn ich zuliebst mit einigen Personen  deswegen abrechnen würde. Irgendwann folgt das noch, versprochen. Gibt ja genug pseudointellektuelles Zeug über das ich mich aufregen könnte. Was kann ich also für dieses Jahr noch versprechen? Wie wärs mit Retroperspektiven? Bisher sind sowohl welche zu Fassbinder, Godard als auch zu James Bond geplant, vielleicht auch noch eine kleine zu Truffaut. Mal schauen, was daraus wird. Die Fassbinderperspektive werde ich gleich als erstes posten, da mich meine eigenen (widerlichen) Worte stets aufs neue demütigen. Ich bitte, dass dann später beim lesen zu entschuldigen, dass ich jemanden so etwas zu muten muss. Und ich glaub, das wars. Eigentlich wollten MacReady und ich noch schreiben, wer unsere Neuentdeckung bzw. Helden des Jahres sind, meiner ist übrigens Romero, aber die ganzen Ideen nahm uns ja der Media Monday schon vorweg. Also bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich allen ein frohes, neues Jahr wünsche und ja es tut mir leid, dass ich das alles mal so schnell lieblos herunterrasseln musste. Die Menschenliebe ist mir seit gestern irgendwie abhanden gekommen. Tiefgang gibt´s dann also erst beim nächsten Mal.



Autor: Hoffman (kursiv)
Texte: Broda und DeDavid



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