Samstag, 31. März 2012

Fünf Fragen

Selbst gezeichnet. Ich bin eben ein echter Künstler.
Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen, es war auch gestern, naja jetzt nicht meht. Ich erhielt eine Nachricht mit dem kryptischen Wahlspruch: Sie wurden »getaggt«. Stunden später offenbarte mir mein Gedächtnis ein weiteres Geheimnis: Sie wurden erneut »getaggt« - nebenbei wandert »taggen« in mein Jahrbuch der Unworte meines Lebens - das heißt nun in aller logischer Konsequenz mehr Arbeit für den alten Mann, seis drum. Und Fün Fragen sind das ja nicht, im Sinne von Don Siegel also betrogen. Ganz nach dem Jugendplakat: »Have Fun!:)« - Insofern möchte(n) ich/wir jenen danken die uns diese Chance zu folgenden Worten gaben: Dem lieben, kleinen Chambers (»hoffische Rache ist die kälter als der Tod«) und dem sehr geehrten Herrn Leon. Aus Idealismus und Kooperation (und weil ich mich selbst so toll finde) werden wir beide Fragebögen beantworten. Dazu zunächst ein wenig »Private Dancer«.
Demnach aber wollen wir erst die Regeln des Spiels auch hierbei erneut definieren:

Nummer 1: Verlinke die Person, die dich getaggt hat.
Nummer 2: Beantworte die Fragen, die dir gestellt wurden.
Nummer 3: Tagge anschließend 5 weitere Leute.
Nummer 4: Gib den Personen Bescheid, die getaggt wurden.
Nummer 5: Stelle anschließend 5 Fragen an die, die getaggt wurden.

Ein recht einfaches Prinzip und nun zu unseren 10 bzw. das sind doch noch mehr Fragen, die man uns stellte, wir als eine Person gesehen, d.h. nichts anderes als »only Hoffman«, so wäre es normalerweise. Doch unserer »Rocket-Man« Iso steht uns bei:
(Fangen wir mit denen von klein Chambers an)

1. Welches Buch/Spiel/Theaterstück Spiel sollte deiner Meinung nach unbedingt verfilmt werden? Und von wem?

Hoffman: Nun ich habe einem Freund dies die Zeit meines Lebens zu sagen, auch im eigenen Interesse versprochen zu sagen: "The Legend of Zeld" - daraus kann man einen exzellenten Fantasiefilm machen, wenn man es richtig anpackt. Daher wäre Peter Jackson insofern keinesfalls schlecht, der würde so etwas schaffen.
Und um jetzt meinerseits gleich auf Leon´s Frage einzugehen, als Buch bzw. Theatherstück wäre es Agatha Christies "Mausefalle" (soweit ich weiß nicht verfilmt), auch wenn ich heutzutage keine mehr haben will. Denn Joseph Cotten hätte die Rolle des Christopher Wren spielen müssen. Alternativ noch Brandauer aber sonst niemand, was sich darauf zurückführen lässt, da es damals in der Schulschauspielgruppe meine Rolle war - das waren noch Zeiten.

Iso:  Übermäßig freuen würde ich mich, wenn Frank Darabont endlich mal mit der Verfilmung zu Bachmanns „The Long Walk“ loslegt, oder hat er das schon? Keine Ahnung. Vor paar Jährchen war’s auf jeden Fall mal ganz groß in der Presse – draus geworden ist bisher nichts, aber ich hoffe mal, das wird noch. Bei einem Spiel wird’s schon schwieriger; da gibt’s einiges an Material, leider aber weniger geeignetes, würde man jetzt von einem Spielfilm ausgehen. Uncharted konnte und kann ich mir noch immer hervorragend vorstellen, ein Neuaufleben des Indiana-Jones-Flairs sozusagen. Aber da müssen zwei Faktoren stimmen: der (mit dem Spiel vertraute) Regisseur und der charismatisch-sympathische Hauptdarsteller. Das alles war beim ursprünglichen Versuch mit Regisseur David O. Russel nicht der Fall, aber der kickte den Stuhl ja sowieso wieder genervt von sich– zum Glück. Mal sehen, was sich da zukünftig unter der Führung von Neil Burger noch so entwickelt. 

2. Wenn du auf einer einsamen Insel stranden würdest, welchen Filmstar würdest du am liebsten an deiner Seite haben? Und warum?

Hoffman: Einmal Klaus Maria Brandauer. Der führt mir dann Tage lang, seine Interpretation des »Mephistos« auf und ich würde mich die ganze Zeit fragen wie dieser Kerl das macht, großer Mann. Würde nie langweilig werden. Anderseits wäre wohl Harrison Ford doch sinnvoller, der hatte schon den Dschungel und einen Flugzeugabsturz in verschiedenen Filmen durch, da wird der den Ausweg kennen, zur Hilfe würden wir auch "Sechs Tage, sieben Näche" nutzen. Harrison schafft das, der ist wie Batman ohne Maske. Außerdem selbst mit dem Alter hat er es noch drauf, zur Not macht er eine Unterhaltungsshow als billiger Brandauer-Ersatz.

Iso:  Tom Hanks. Der weiß wie man 'n Boot baut, hat Talent beim Feuer machen und ist erstklassig im Freunde improvisieren.

3. Welchen Film, Schauspieler, Regisseur, Komponisten(wer auch immer euch noch einfallen möge) findet ihr entgegen der allgemeinen Meinung absolut doof? Und auch hier wieder, warum?

Hoffman: Derzeit nervt mich unheimlich dieser Ryan Gosling. Und diese Reden vom neuen Jahrtausend-Schauspieler. Finde ich nervig und darunter muss auch irgendwie seine Sympathie leiden. War hierbei mein erster Gedanke. Weil er für mich nirgendwo einer dieser »göttlichen« Leistungen vollbrachte (Wehe man kommt mir jetzt mit "Drive"), er ist glaubwürdig aber sicherlich kein neuer Heiliger in dem Sinne. Michael Haneke und ich werde ja gerade Freunde, also triffts Tarantino. Ich hege zwar keine Anti-Sympathie gegenüber solcher Personen, für überhyped halte ich ihn aber auch. Obwohl ich zugeben muss, dass ich seine Filme durchaus hoch bewerte, aber wenn man es mal so sieht beruft der Mann sich nur auf Palgiate in seinen Filmen, überall kommt es einem so vor als hätte man es anderswo gesehen. Das kann man als Hommage deuten - ich versuche es, aber Tarantino übertreibt es. Zudem finde ich manchen seiner Dialoge weder förderlich noch lustig noch irgendwas anderes. Das nur kurz dazu.

Iso: Tja, also absolut doof ist immer so ne Betrachtungsweise. Ich erachte Michael Hanekes Filme als furchtbar öde – aber wird der überhaupt so hochgejubelt? Weiß ich gar nicht - wahrscheinlich nur in Fankreisen. Ansonsten gäbe es da noch den Cameron, aber den kann ich schon allein deshalb nicht doof finden, weil er „The Abyss“ drehte und mich bei „Titanic“ zu Tränen rührte. Wobei bei letzterem Film ja das Phänomen besteht, dass man sich zum Löffel macht, empfindet man’s nicht als Schmonzettenkotze. Und mit dem Ryan, der liebe Kollege über mir sprach's an, habe ich auch so meine Probleme.

4. Wir schreiben das Jahr 3453, das Medium Film ist zu dieser Zeit schon so gut wie ausgestorben, jedoch sitzt du mit deiner Freundin im letzten Kino der Welt. Doch es fängt an zu brennen und du musst dich entscheiden wen du retten magst, die dort restlich gelagerten Filme, von denen es absolut keine Kopien mehr gibt, und worunter auch deine Lieblingsfilme sind, oder deine Geliebte? Aber eure Freundin hat Krebs und hat vom Doktor noch ein knappes Jahr bekommen, jedoch wäre der Tot im Feuer eine schreckliche Qual. Wählt weise.

Hoffman: Nichts drängt sich zwischen mich und meinen Liebling. Ganz klar. Solle die Hölle bruzeln, selbstredend wird (wenn von Lieblingsfilm die Rede ist schließe ich drauf) "Alien" gerettet. Da soll Steven Seagal seine Schneebälle in die Hölle werfen, da kann die Apokalypse jetzt kommen, nichts kommt zwischen mich und dieses Heiligtum. Und die stirbt eh, was solls. Menschliches Leben wird eh überbewertet.

Iso:  Gegenfrage: Wie lange hast Du fürs Ausdenken dieses verkomplizierten Sachverhaltes gebraucht? :-D Im Ernst: Weiß ich nicht. Das ist wieder so 'ne unheimlich kreative Frage, auf die man auf 'ne unheimlich poetische Art und Weise antworten müsste, um den Stil treu zu bleiben – nur bin ich leider absolut unkreativ. Rein theoretisch müsste ich ja auch…Moment…das ist Mathe…sehr oft leben, um das zu erleben, was ich furchtbar ungern erleben wöllte und weil ich an sowas nicht glaube, auch nicht nach Katja Burkhards Geistershow, überlasse ich die Frage anderen Leuten, denen ganz, ganz, gaaanz sicherlich was tolles einfällt – inklusive ethischer Güterabwägung (das Fünf-Schritte-Prinzip!).

5. Nach der etwas, äh 'anderen' Frage Nr.4, kommen wir mal wieder zu etwas normalen: Es ist endlich geschehen. Eine Zombieapokalypse hat die Welt befallen. Du Filmfreak wirst jedoch nicht in Panik ausbrechen, sondern einen perfiden Plan fürs überleben aushecken, zig Zombie/Infizierten-Filme hast du gesehen. Wie sieht dein Plan aus?

Hoffman: Das hab ich mich selbst schon oft gefragt. Und dachte: Das ist ne 50/50 Chance, da Zombies nicht schnell rennen können, die Infizierten schon. Naja in Notfallsituationen mutiert Hoffman zum wahnsinnigen alten Mann, der die zynischen One-Liner raushaut wie »Ihr kriegt mich nur über eine Leiche, ihr unsauberen Untoten« oder Klassikern wie »Make my day, du hässliches Stück von einem Leichentuch«. Alles etwas einfältig, aber mithilfe einer Schrotflinte wird das schon im Woody-Harrelson-Style funktionieren. Kurzum man nietet diese Untoten mit seinem Jeep nieder. Sucht den Indianerfriedhof und spielt »Burn Down The Mission« und Schluss ist mit diesem Tanz der Toten. Wenn nicht muss man noch die Brücke von Sleepy Hollow überqueren und man ist sicher, bevor der Kürbiskopf einen fängt.

 Iso: Oh cool. Das ist so 'ne richtige "Angeberantwort"-Frage. Leider bin ich wohl absolut nicht dafür gemacht, denn sobald mir diese ohnehin schon furchtbar fiese Omi von nebenan als Zombie gegenübersteht und ihre Zähne fletscht, während das Blut aus ihrem Mund sabbert, werden alle mutig entworfenen Pläne verworfen, weil ich dann so überhaupt nicht mehr weiß, was ich tun wollte und wie ich es tun wollte. Schlussfolgernd werde ich selbst zum untoten Fleischklumpen - aber damit kann ich 'leben'.  


Und nun zum zweiten wundervollen Fragebogen von Leon, wieder fünf Fragen, man ist gespannt, wird von Iso beantwortet:

1. Wie lautet der lächerlichste Name, welchen du bisher in einem Film oder in einer Serie gehört hast?  

Iso: Ich werde alt, wohl auch immer älter – demnach sollte ich zwar schon einige skurril-bekloppte Namen gehört haben, aber mit dem Gedächtnis ist das immer so 'ne Sache. Richtig cool ist aber immer noch Mr. Pink aus "Reservoir Dogs" – inklusive des genialen Verweises in „Lammbock“. Auch kultig: Dirk Diggler aus "Boogie Nights".

2. Du erhältst das verpflichtende Angebot, zwei Wochen mit einem Schauspieler zu verbringen, welchen du nicht leiden kannst. Wer ist es und was sind deine Befürchtungen, wie er sich verhalten könnte?

Iso: Matthias Schweighöfer – gerne auch mit dem anderen Schweiger im Gepäck. Befürchtungen hätte ich recht wenige, außer vielleicht die, sie würden mir, blind wegen ihrer Dämlichkeit, ihre blödsinnigen Schrottverwertungsfilme im Dauerkonsum vorspielen – ob mit entsprechender Disc oder ohne als Theaterakt-Trauerspiel. Das wäre schlimm, qualvoll, aber unbedacht und in einem leisen Moment, würd' ich sie im Schlaf festbinden, ein Kinosaal mieten, ihre Augen mit Zangen offen halten und dann entsprechend all ihre Film seit Anfang der 2000er vorspielen lassen – bis sie verstehen, was das für eine Scheiße ist, die sie da drehen. Ach ja, danke Anthony. 

3. Welches Buch möchtest du gerne verfilmt sehen?
 
siehe oben

4. Welche fiktive Person möchtest du im realen Leben treffen und warum?
  
Iso: Dirk Diggler. Der hätte einige gute Tipps auf Lager... nicht, dass ich sie nötig hätte. Ehem.
 
5. Da du nie einen ordentlichen Beruf erlernt hast, arbeitest du als Produzent für das öffentliche Fernsehen und sollst fünf Reality Shows kreieren. Welche Shows lässt du auf die Menschheit los?

Iso:  Natürlich: Die Qualität MUSS sich erhöhen. Die momentane Verfassung des TV-Programms ist schrecklich – findet aber Anklang. Das ist furchtbar traurig, aber woher soll das jüngere Publikum, das hierzulande mit Sendungen wie „Schwer verliebt“, „Frauentausch“ oder den selbstwertvernichteten Glamour(-Casting-)-Shows aufwächst, überhaupt wissen, was qualitativ besseres Fernsehen ist? Reality-Shows, zu denen unlängst Sendungen wie „DSDS“ gehören, müssen niemanden bloßstellen, wären doch aber langweilig, würden sie das nicht tun. Weil wer möchte schon ein paar Otto-Normal-Verbraucher sehen, die so sind wie Du und ich? Wer will die „Normalos“ schon über ganz gewöhnliche, weil alltägliche Probleme reden hören oder ihnen bei ihrem eben nicht unüblichen Tagesablauf zusehen? Sicher niemand, denn das wäre doch ‚langweilig‘ – und so ist es ja auch. „Aufpeppen“ lautet die Devise. Und die hat es in sich. Wenn dabei senderausgehend nachgeholfen werden muss, dann ist das so, denn das ist doch nur gut für die, die das sehen wollen und menschlich nachvollziehbar für die, die das tun, was in der breiten Bevölkerungsschicht gesehen werden will.
Ich würde mich von jeglichen Ideen, die sich auf ein solches Billig-Fernsehformat, in welchem Menschen nicht nur schauspielerisch, sondern auch real psychisch verletzt werden oder in welchem einfach nur die totale geistliche Beschränkung gefeiert wird, entfernen - das wäre menschlich für mich nicht tragbar. Ein derartiges Programm ist widerlich, abstoßend – und meines Erachtens ganz großer Sondermüll, dessen Produzenten und Beteiligten sich schämen und selbst hassen müssten. Optimistisch stimmt mich die Lage, dass sich mehr und mehr jüngere Menschen gegen solche Sendungen rüsten und sich schlau machen. Optimistisch stimmt es mich auch, dass die Quoten von den sich selbst übersättigten Casting-Formaten zurückgehen. Aber der Kampf gegen solche Shows und ihre Drahtzieher ist noch längst nicht gewonnen.


Und nun wie ich hier gerade nochmal nachlese. Nochmal 5 Fragen, so gesagt um abzuschließen oder zu beginnen, wir wählen ersteres. Wuhu 15 Fragen also, bietet jemand mehr? Zum Glück gibts so was wie Arbeitsaufteilung:

Was war in eurer Kindheit euer Lieblingsfilm, von dem ihr jede TV-Ausstrahlung mitgenommen habt?

Hoffman: Da gabs ehrlich gesagt nicht viele, da meine Liebe zum Film fast ironisch gepflastert ist. Und ich viele Filme erst im späteren Laufe des Lebens sah, gerechnet ab 12 würde ich heute schätzen. Insofern gäbe es da nur einen Film, der mir so prägend in Erinnerung geblieben ist: Star Wars, die älteren Filme selbstredend, hab die bis dato immer noch auf ein paar Videokassetten gespeichert bzw. gesichert.
 
Iso: Spontan, und das sind wohl auch immer die größten Perlen, fallen mir da die „In einem Land vor unserer Zeit“-Filme ein – mit denen hatte ich 'ne Menge Spaß. Meist immer in Familienrunden – bevorzugt mit Oma und Opa. Das ganze stand oftmals in Verbindung mit einem Spielabend und vielleicht erinnert man sich auch deshalb so gerne zurück. Ansonsten waren noch „Die Dinos“ ganz groß angesehen und natürlich "Jurassic Park". Ich war also der Dino-Junkie schlechthin. Damaliger Traumberuf: Paläontologe. 

Was war eure erste DVD und wieviel Euro bzw. DM musstet ihr dafür über den Tresen wandern lassen?

Hoffman: Schwere Frage, sogar sehr schwere Frage. Ehrlich gesagt müsste ich das schätzen. Ich glaube, dass war damals noch ein Film der James Bond - 007, von denen ich als Kind nahezu bessessen war. Ich glaub sogar das war "Goldfinger" aus dem Jahre 1964. Durfte ich mir aussuchen, also keine Ahnung vom Preis. Und sonst hab ich davor immer ein paar DVD von meinen Eltern bekommen, die sie nicht mehr wollten oder gar überhaupt nicht schauten, so "Die Harder 2".

Ihr könnt abends nicht einschlafen. Welcher Film lässt euch aufgrund seiner famos zelebrierten Langeweile garantiert in den Schlaf hinübergleiten?

Hoffman: Bin ich kein Freund jener Frage. Ich schau doch keine Filme, wenn ich einschlafen will. Das widerspricht meinen filmischen Vorsätzen. Aber wenn es ein Film wäre, dann auf jeden Fall "Dune" von David Lynch (so schmerzlich das ist), aber bei dem wäre ich beileibe fast eingeschlafen, deshalb bis dato auch nie wieder. Technisch war dennoch ganz schick, bisschen zu surreal.
 
Iso: Alle US-Vorgarten-Doomsday-Filme mit bevorzugtem Sendeplatz auf RTL II oder Tele 5– aber im Normalfall schaue ich keine Filme, wenn ich schon gefühlte fünf Stunden halbtot aufm Bett liege. Bei mir herrscht da eher klassische Panik, indem ich mich hundert Mal die Minute hin und her wälze.

Analog zu Frage 3: Welcher Film hat euch schon einmal so richtig fies den Schlaf geraubt?

Hoffman: Ich sage einfach mal "Alien", denn nach dem überlegte ich noch, denk ich, die ganze Nacht über diesen Film nach, was ich da gerade erlebt hatte und kam zum Schluss das war meine persönliche filmische »Absolution«.

Das war ja wohl gar nichts, liebe(r) Regisseur(in)! Welchen Film hättet ihr viel besser drehen können und wie genau hättet ihr das angestellt?

Hoffman: Wieder so eine komplizierte Aufgabe, da würden mir zwar ein paar Filme einfallen, wegen der Grundthematik, als Beispiel "Spiel auf Zeit" von De Palma, da hätte man noch viel rausholen können und zumindest das Ende nicht zu platt walzen sollen mit zermürbten Cage. Aber ob ich da wirklich ändern würde, da wäre ich mir nicht sicher. Da verfolge ich lieber meine eigenen Visionen. Denn letztlich liegt die Perfektion in der Erwartungshaltung der Zuschauer. Obwohl da fällt mir ein, "I, Robot", da hätte man auch noch viel mehr rausholen können, da hatte ich scheinbar auch eine besondere Vision, was solls.

So da man uns bereits alles vorweg schnappte. Formulieren wir so: Freiwillige vor. Jetzt darf jeder selbst entscheiden. Ob er nun Extrafragen von uns bekommen möchte, wenn nicht wäre ich auch zufrieden, aber nachdem ich gestern erst meine Nachbarn ansprach und diese wie ein fliehendes Pferd das Weite suchten, als ich meine: "Hey, Sie! Ja, Sie! Sie besitzen doch sicherlich auch einen Blog?!?!?!" - war wohl nichts. Also brauch man insofern Alternativen, die neuen Fragen werden bei Nachfrage jenes Spieles erteilt. Aber insofern auch mit freundlichen Grüßen: Die drei Cineasten.



(Wie üblich Einheitstext) written by: Hoffman

6 Kommentare:

  1. Ryan Gosling ist ein Jahrtausend-Schauspieler. :D
    Feine Antworten. Hat Spaß gemacht zu lesen.

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  2. Beweise mir das, welchen Film muss ich schauen, damit ich das nur ansatzweise glauben kann und ich warne erneut wehe DRIVE, sonst gibts was hinter die Löfffel. Wenn du noch welche im Schrank hast. :)
    Das Team hat aber in der Hinsicht eindeutig geurteilt. :p
    Und wir/ich/der Typ mit dem irren Blick/ danken. Freut uns, dass wir Freude in die Welt bringen konten. :)

    Grüße Hoffman

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    1. Also endgültig überzeugt von ihm war ich nach "Blue Valentine" ... seine für mich beste Karriereleistung. Aber wenn man von Schauspielern schon leicht genervt ist, wie du es zu sein scheinst, dann würde das jetzt auch nicht mehr das Ruder bei dir herumreißen. Warte am besten erst einmal ab bis der Hype ein wenig verflogen ist und du wieder ein halbwegs neutrales Verhältnis zu ihm aufgebaut hast, und dann gönne dir seine besten Filme, einen nach dem anderen. Wenn das nichts hilft, bleibt mir nur noch die Floskel: Geschmäcker sind eben verschieden. ;)

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    2. Ja mal schauen, ich wart auch erstmal ab. Erstmal weil mir der Film bisher auch nur sauteuer begegnet ist, da hab ich heute lieber Tarkowsky mitgenommen, als einmal Gosling. Aber danke für den Tipp insofern. Und ach was, was ich sage ist Gesetz. ;-)

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  3. Schöne Antworten, danke. Ihr hattet relativ viele Fragen zu beantworten, die Stöckchen scheinen überhand zu nehmen.

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    1. Danke sehr. Haben wir auch, trotz übermäßiger Menge gern gemacht. Aber naja ich denke, die Stöckchen sind schon wieder auf dem absteigenden Ast. Früher oder später. ^^

      Grüße Hoffman

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